SAVE THE DATE: Agent of Happiness

Vorpremieren in Anwesenheit der Filmemacher
Arun Bhattarai & Dorottya Zurbó

Moviemento Linz: 19.3.2025, 20:00 Uhr
Votivkino Wien: 20.3.2025, 19:30 Uhr

Für die Vorstellung in Wien verlosen wir 10 Karten unter allen Einsendungen, die bis 10. März bei uns eintreffen.

Das dokumentarische Roadmovie AGENT OF HAPPINESS- Unterwegs im Auftrag des Glücks, begleitet den Bhutaner Amber Gurung auf seinen Reisen durch Stadt und Land um seine Landsleute nach ihrem persönlichen Glücksempfinden zu befragen. Ihre Antworten liefern die Grundlage für die Politik des „ Bruttonationalglücks“, an der die Regierung die Entwicklung des Landes ausrichtet. Amber und sein Kollege Guna Ray Kuikel treffen so auf die unterschiedlichsten Menschen, die mit unerschrockener Ehrlichkeit und stiller Weisheit aus ihrem Leben erzählen, darüber, was sie glücklich macht und was vielleicht nicht.

Wir treffen auf Menschen wie Yangka, ein Mädchen in Teenager Alter, das in einem abgelegenen Dorf lebt und mit der liebevollen Erziehung ihrer jüngeren Schwester die Rolle des Familienoberhaupts übernimmt. Oder Dechen, eine Transgender-Performerin, die Kraft und Akzeptanz durch ihre Mutter findet. Oder Tshering md er den Tod seiner Frau betrauert und Hoffnung aus seinem buddhistischen Glauben schöpft. Und Tashi, die ihrem patriarchalischen Ehemann zu entfliehen versucht und ihr Glück in einer unerwarteten, schwesterlichen Freundschaft findet. Die Art und Weise, wie sie ihr Leben annehmen und worin sie doch Halt und auch unerwartet Glück finden, berührt. Amber selbst, der mit knapp 40 Jahren allein mit seiner betagten Mutter lebt, spielt auf Reisen Luftgitarre, er singt und tanzt, träumt aber letztlich nur davon, endlich die richtige Frau zu finden. Unterwegs im Auftrag des Glücks und auf der Suche nach dem eigenen Glück…..

Mit AGENT OF HAPPINESS öffnen Arun Bhattarai und Dorottya Zurbó den Blick in andere Leben und in eine andere, faszinierende Welt. Ausgehend von der heute weltweit bekannten Glückspolitik Bhutans geht der Film der Frage nach, was Glück sein kann. Wenn die Menschen von sich erzählen, lässt er erahnen, dass Glück zu empfinden nicht nur eine Frage der äußeren Umstände ist. Und wie zerbrechlich das Glück ist – ganz egal, wo man lebt. Unweigerlich zieht man Parallelen zum eigenen Leben und stellt sich die Frage nach dem eigenen Glück. Und ein Film über das Glück anderer macht einen so vielleicht selbst ein bisschen glücklicher.

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Arun Bhattarai

Arun Bhattarais erster abendfüllender Dokumentarfilm The Next Guardian (Co-Regie: Dorottya Zurbó) – eine intime Familiengeschichte, die in Bhutan spielt – feierte 2017 auf dem Internationalen Dokumentarfilm Festival Amsterdam Premiere. Seitdem wurde er auf mehr als 40 internationalen Festivals gezeigt. Bevor er freier Filmemacher wurde, arbeitete er fünf Jahre lang als Fernsehregisseur beim Bhutan Broadcasting Service und absolvierte dann die erste Ausgabe des Studiengangs Dokumentarfilmregie der DocNomads Joint Master im Jahr 2014. Sein folgender Kurzdokumentarfilm Mountain Man über Bhutans einzigen Glaziologen gewann den Preis für den besten Pitchbeim If/Then Global Short-Pitch des Internationalen Dokumentarfilm Festival

© Suraj Bhattarai

Amsterdam. Arun Bhattarai gründete 2015 mit Sound Pictures seine eigene Produktionsfirma. Er ist einer der wenigen unabhängigen Dokumentarfilmer in Bhutan.

Dorottya Zurbó

Dorottya Zurbós erster abendfüllender Dokumentarfilm The Next Guardian (Co-Regie: Arun Bhattarai) – eine intime Familiengeschichte, die in Bhutan spielt – feierte 2017 auf dem Internationalen Dokumentarfilm Festival Amsterdam Premiere. Zu dieser Zeit stellte sie gerade ihr erstes eigenständiges Regiedebüt Easy Lessons fertig, ein abendfüllender Dokumentarfilm über ein junges somalisches Flüchtlingsmädchen, das sich in Ungarn einlebt. Dieser Film feierte 2018 in der Woche der Kritik des Locarno Film Festival Premiere, lief anschließend ebenfalls auf zahlreichen internationalen Festivals und wurde mehrfach ausgezeichnet. Neben ihrer Tätigkeit als Filmemacherin unterrichtete Dorottya Zurbós auch im Rahmen des renommierten DocNomads Joint Masterstudiengang.

Silbernes Ehrenzeichen für Vizepräsidentin Christine Jantscher

© BMEIA

 

 

 

 

 

 

 

Am 17.Februar wurde Christine Jantscher das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich für ihr langjähriges Engagement in der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit und für ihre herausragende Arbeit im Verein der Freunde Bhutans verliehen. Die Auszeichnung ist zugleich eine Anerkennung der unverzichtbaren Rolle zivilgesellschaftlicher Organisationen für die internationalen Beziehungen Österreichs.

Dank gebührt auch den Mitgliedern des Vereins der Freunde Bhutans, die durch ihre Unterstützung die Arbeit des Vereins ermöglichen.

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Berufsausbildung für Mädchen und junge Frauen mit Behinderung

Dasho Kinzang Wangdi übergibt Arbeitsmaterialen an DraktshoAm 17. Februar 2025 übergab Dasho Kinzang Wangdi, unser Counterpart und  Vertreter des Vereins der Freunde Bhutans Österreich vor Ort, Arbeitsmaterialien, Nähmaschinen und Webstühle im Wert von 5.000 Euro an die Bhutanische Organisation Draktsho.  Die Spende wurde von der VIC Women’s Group in Wien zur Verfügung gestellt. Sie wird Mädchen und jungen Frauen im Draktsho Zentrum in Trashigang im Osten Bhutans zugute kommen. Weiterlesen

Präsentation: Bhutan’s Conservation Efforts: Successes and Challenges. (Dr. Norbu Wangdi, 25. Oktober 2024)

Bhutan is famous for its pristine forests, covering almost 70 percent of its area, its abundant water resources and its rich biodiversity. Bhutan is also known as the first carbon-negative country of the world, with its forests absorbing three times more CO2 emissions than it emits. Bhutan’s consistent and rigorous protection and conservation measures and appropriate legal regulations have not only preserved its natural treasures so far. The country wants to remain a globally recognised champion of the environment. However, these efforts are not without challenges. With development imperatives placing increasing pressure on the natural environment and resources, also Bhutan faces the critical challenge of balancing conservation with development. Weiterlesen

Was will der Lama mit dem Gewehr?

Film von Pawo Choyning Dorji (Bhutan 2023)
[The Monk and the Gun]

Die ganze Welt erstickt in Chaos und Krieg. Die ganze Welt? Nein, in Bhutan, einem kleinen buddhistischen Königreich im Himalaya, ist die Welt noch in Ordnung. Bis der König auf die Idee kommt, sein Volk glücklich machen zu wollen, indem er ihnen zuerst Zugang zu Internet und Fernsehen gibt und dann auch noch die Demokratie einführt. „Wir sind doch schon glücklich“, denken sich die Menschen verwirrt. Sie sollen lernen, wie Wahlkampf funktioniert, während nebenbei ein so genannter „007“ im TV rumschießt. Dem alten, hochverehrten Lama reicht es. Er beauftragt einen jungen Mönch, ein Gewehr heranzuschaffen und kündigt eine wichtige Zeremonie an. Die Spannung im Dorf steigt, die Vorfreude ist riesig … Aber was will der Lama mit dem Gewehr?

Der bhutanische Regisseur Pawo Choyning Dorji, dessen preisgekrönter Film „LUNANA“  2021 in Österreich zu sehen war, erzählt in seinem neuen Film „Was will der Lama mit dem Gewehr“ mit viel Humor von der 2006 begonnenen Einführung der Demokratie in Bhutan, und von einem Land und einem Volk in einem Zustand der Veränderung und des Wandels.

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Presseheft mit Q&A mit Regisseur Pawo Choyning Dorji

Ein Wärmepumpentrockner für die Khengrig Namsum Kooperative (KNC)

Am 16. Februar 2024 vernichtete ein Feuer in der Nacht die Verarbeitungsanlage der Kooperative und legte das Gebäude mit all seinen Geräten und Maschinen in Schutt und Asche.  KNC verlor von einem Tag auf den anderen mehrere Trocknungs- und  Verpackungsmaschinen und seinen gesamten Lagerbestand von Tumericpulver.   Bei unserem Besuch  im März 2024 konnten wir uns vom Ausmaß der Verwüstung mit eigenen Augen überzeugen.  Gemeinsam mit unserem Schwesternverein Bhutan Network haben wir KNC unterstützt, die Arbeit wieder aufzunehmen.

Mit der zusätzlichen Hilfe von  Spendern und Spenderinnen konnten unsere beiden Vereine KNC insgesamt 6.096 Euro für die Anschaffung eines Wärmepumpentrockners zur Verfügung stellen.

Das Gebäude

…und alle Geräte

…sind zerstört

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Projektbesuch bei Bergbäuerinnen in Trashigang und Lhuentse

Erfolgreicher Projektabschluss

Das Projekt richtete sich an Bergbäuerinnen in den Distrikten Lhuentse und Trashigang in Bhutan, die die Arbeit auf den Feldern größtenteils allein bewältigen müssen. Ziel des Projekts war es, 35 ökonomisch benachteiligte Bergbäuerinnen, die nur Subsistenzlandwirtschaft betreiben, in die Lage zu versetzen, ihre landwirtschaftliche Produktivität und damit ihre Einkommensmöglichkeiten zu steigern, indem sie die äußerst kostspielige und arbeitsintensive Bewirtschaftung ihrer Felder und Terrassen durch den Zugang zu Mikrokrediten mechanisieren.

Mit der finanziellen Unterstützung der Stadt Wien und mit Hilfe von Tarayana Foundation/Tarayana Microfinance wurden alle 35 Bergbäuerinnen mit motorbetriebenen Bodenbearbeitungsmaschinen ausgestattet. Die gemeinsame Anstrengung hat das Leben der Empfängerinnen grundlegend verändert und einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiger Existenzsicherung und Wohlstand ermöglicht.

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Khemdro Dairy: Frische Milch – fairer Preis

Unterstützung für den Bau und die Einrichtung von fünf Milchsammelstellen im Phobjikha Tal

Der Verein der Freunde Bhutans unterstützt Khemdro bei der Errichtung von fünf Milchsammelstellen in 15-minütiger Gehweite von den Bauernhöfen. Die Milchsammelstellen sind mit einem Strom- und Wasseranschluss und einer elektronischen Waage ausgestattet.

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Khengrig Namsum Kooperative (KNC)

Eine erfolgreiche landwirtschaftliche Genossenschaft in Zhemgang, Zentral-Südbhutan

Thinley Wangdi (r.) mit Mitgliedern der Freunde Bhutans

Am 30.September 2023 besuchte Mr. Thinley Wangdi, der Vorsitzende der Khengrig Namsum Kooperative (KNC)  den Verein der Freunde Bhutans in Wien *. Er berichtete über seine Arbeit in der Kooperative, die er vor 9 Jahren ins Leben gerufen hat, nachdem er seinem Vater versprochen hatte, das Haus seiner Vorfahren im abgelegenen Kheng Bardo nicht zu verlassen und das Land nicht brachliegen zu lassen. Thinley kündigte er seinen guten Job als Angestellter in der Hauptstadt Thimphu und startete mit 16 jungen Bäuerinnen und Bauern die Kooperative.

 

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